Kein Schluchzen, kein Klagen ist aus dem Zelt zu hören. Seit den frühen Morgenstunden strömen Menschen aus ganz Jordanien unter die eilig aufgespannte Plane in der kargen Strasse. Wenige Tage zuvor hatten zwei 500-Pfund-Bomben dem Leben des meistgesuchten Terroristen im Irak ein Ende gesetzt. Nun hat seine Familie in der Heimatstadt Zarqa zur Trauerfeier geladen. Für die Teilnehmer kein Anlass des Schmerzes, sondern ein Fest der Freude. «Die Hochzeit, der Märtyrer, der Held, Abu Mussab al-Sarkawi», verkündet ein Transparent. «Hochzeit», damit ist die Suffa gemeint, die himmlische Hochzeit. «Der Tote ist nunmehr eine besondere Beziehung zu Allah eingegangen», sagt ein Gast ehrfurc ...
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