Der Euro ist – wie auch die Europäische Union – primär ein politisches Projekt, nicht ein wirtschaftliches. Darum ist das Überleben des Euro letztlich eine Frage des politischen Willens und nicht der wirtschaftlichen Effizienz. Die ökonomische Begründung für den Euro war von Beginn weg wenig überzeugend: Die gemeinsame Währung bietet gewisse mikroökonomische Vorteile, weil sie das Wechselkursrisiko innerhalb der Währungsunion eliminiert und die Transaktionskosten reduziert. Dem stehen offensichtliche makroökonomische Nachteile entgegen. Das Gebiet der Währungsunion ist nämlich weit entfernt von dem, was Ökonomen ein «optimales Währungsgebiet» nennen. Die lokalen Konjunkt ...
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