Als das Schweizer Fernsehen am 25. August den inzwischen legendären Dok-Film über Jugendanwalt Hansueli Gürber und «seinen» Zögling «Carlos» ausstrahlte, regte sich bei der Zürcher Justizdirektion kaum jemand auf. Der Streifen über den kuurligen Althippie Gürber, so ein Insider, habe höchstens ein paar flapsige Sprüche ausgelöst. Selbst als der Blick zwei Tage später die Geschichte über den jungen Delinquenten, der auf Staatskosten (monatlich 29 200 Franken, Viereinhalb-Zimmer-Wohnung inklusive) zum Thaiboxer ausgebildet wird, zum nationalen Aufreger machte, gab man sich bei der Jugendanwaltschaft vorerst gelassen. Noch am 29. August, als das Boulevardblatt bereits ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.