Die Schweiz geht zurück auf ein Volk von Berglern, aber wo sind diese Menschen heute? Schon die normalen, echten Schweizer sind nicht mehr leicht zu finden: Gelegentlich scheint mir mein Coiffeur, Ivan, noch der vehementeste Vertreter des Schw ...
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Im Muotathal findet ihr sie noch, aber sie werden auch da rarer.
Hervorragend (geschrieben und gedacht) - und unglaublich traurig zugleich. Tschüss Schweiz - Adieu la Suisse - Ciao Svizzera - Adia Svizra... aber so ist halt der Lauf der Dinge: alles ist vergänglich.
Lieber Rolf, super Dein Artikel! Deprimiered aber wahr! Regine , die Kuhliebhaberin.
Versuch, die noch nicht ganz vergangene Bergler-Welt in Gegenwart und Zukunft zu retten. Anfänglich gab es keine Bergler. In den Tälern wuchsen und gediehen die Bäume bis hoch hinauf. Darin sicherlich viel Getier, von Jägern ungestört. Gletscher gab es nicht. Nur auf den Gipfelspitzen lagen Eis- und Schneehauben. Niemand ging dort hinauf. Hannibal und die Römer kreuzten die Alpen auf schneefreien Pässen. Noch später die Walser. Gleichen Wegs die Händler. Alle trockenen Fusses. Wieder Zukunft?
Danke für Ihr Schreiben Herr Gerber! Auch ich schätze die Bergler und ihre Welt sehr, sogar mehr als das Meer. Übrigens wollten wir mal Käse kaufen, der Senn war ein Bild von einem Mann: Muskulös, braun gebrannt, Augen so blau wie Bergseen; sein Gang war etwas komisch. Im Keller tastete er alle Käse ab wohl um den reifsten zu finden? Nach einer Weile sagte er: „Könnt ihr mir helfen? Welcher Käse ist angeschnitten? Ich bin eben blind“. Hat mir zu denken gegeben: Kraftvoll, top gesund aber blind.