Als Luis Ernesto Miramontes in seinem Labor an einem neuen Molekül experimentiert, ahnt er noch nicht, dass sein Resultat eines Tages als eines der «sieben Wunder der Moderne» (Economist) in die Geschichte eingehen wird. Der 26-jährige Chemiker, der bei der Pharmafirma Syntex SA in Mexiko-City seine Bachelorarbeit schreibt, ist in der Forschung zwar noch ein Greenhorn. Aber im Oktober 1951 gelingt ihm der grosse Wurf. Er stellt das erste synthetisch hergestellte orale Verhütungsmittel her, das bald eine sexuelle Revolution einleiten sollte.
Eigentlich hatte Miramontes bei seinen Experimenten mit dem Rohmaterial, der giftigen Blütenpflanze Barbasco, nach dem Gegenteil gesuch ...
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