Es ist noch keine zwanzig Jahre her, dass anlässlich des Jahrestages der Oktoberrevolution die westlichen Militärexperten gebannt nach Moskau schauten. Die Militärparaden auf dem Roten Platz waren ein Gradmesser für den Stand der Ost-West-Beziehungen: je grösser und moderner die gezeigten Raketen, desto eisiger die Beziehungen. Der Westen kannte keine vergleichbaren Militärparaden; was auf den Strassen Moskaus und Ostberlins stattfand, hatte kein Pendant in Washington oder Brüssel. Die Nato bediente sich der Parade als politisches Kommunikationsmittel schon deswegen nicht, weil sie davon überzeugt war, dass ihre politischen Botschaften auch ohne Militärshow Gehör fanden. Und sie wo ...
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