Jürgen W. Möllemann, furchtloser Streiter wider (imaginierte) Tabus jeder Art, hat ein inniges Verhältnis zu argumentativen Volten, wie sie sich sonst in Kindergärten und Spielgruppen grosser Beliebtheit erfreuen. Nachdem er sich, den Geknickten mimend, vor Wochenfrist bei «allen jüdischen Menschen» in Deutschland für seine antisemitischen Äusserungen entschuldigt hatte, machte er – ätsch! – eine Ausnahme: Für Michel Friedman, Vizepräsident des Zentralrats der Juden, gelte diese Entschuldigung nicht. «Man wird ja wohl noch sagen dürfen, dass man den Friedman als Menschen aggressiv und anmassend findet.» Und zog unverzagt in den nächsten Kampf, diesmal gegen zwei Granden d ...
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