Als Präsident der Ärztegesellschaft FMH verdient Jacques de Haller 340 000 Franken netto im Jahr, etwa so viel wie ein Chefarzt. Ein solcher steht jede Woche siebzig bis achtzig Stunden im Spital. Doch de Haller will den dicken Zahltag weiterhin erhalten, falls er im Herbst für die SP in den Nationalrat gewählt wird, obschon er dann nur noch einen Teil seiner Zeit für das FMH-Präsidium aufwenden kann.
«Ich arbeite heute wöchentlich etwa achtzig Stunden als Präsident der FMH», verteidigt sich de Haller, «im Fall einer Wahl werden es noch immer rund fünfzig engagierte Stunden sein.» Das sei möglich, weil das FMH-Sekretariat «operative Arbeiten» übernehme, die er bisher sel ...
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