Roger Schawinski konnte im Vorfeld der Sendung nicht oft genug betonen, dass er SRG-Generaldirektor Roger de Weck keineswegs schonen werde. Auch während der Sendung am Montagabend fühlte er sich bemüssigt, zu erklären, de Weck sei zwar seit vielen Jahren sein Freund, er werde nun aber ein «journalistisches Gespräch» führen, «ist ja klar». Am Schluss wiederholte er noch einmal, der SRG-Direktor habe sich erstmals einem «kritischen Interview in einem eigenen Medium» gestellt. Dies so offensiv zu kommunizieren, war freilich auch nötig – es hätte es sonst niemand gemerkt.
De Weck nutzte das halbstündige Gespräch geschickt, um einen Werbespot für sich und die SRG zu scha ...
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