Es war die Stunde der Schwarzen. In den Köpfen der Amerikaner hatte sich die Gleichung Italiener gleich Gangster festgefressen. Die Ouvertüre lieferten die Enthüllungen im Kefauver-Ausschuss, die Geständnisarie sang Joe Valachi, und Mario Puzos Roman «Godfather» war der Gassenhauer: Alle Italiener sind Gangster. Unvorstellbar deshalb, Schwarze könnten in Syndikats-Grössenordnung mitmischen. Im Schatten des zementierten Vorurteils gelang genau das dem Afroamerikaner Frank Lucas. Den Ehrgeizling, 1930 in Washington geboren, trieb es Ende der vierziger Jahre nach Harlem. Schnell diente er sich zur rechten Hand des Harlem-«Godfather» «Bumpy» Johnson hoch, wurde sein Nachfolge ...
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