Das Essen, das an der Delegiertenversammlung der Grünen Partei der Schweiz serviert wird, ist ein Kompromiss zwischen Askese und Lebensfreude: Neben einem unansehnlichen Batzen Linsenmus gibt’s als munteres Ausrufezeichen ein Redli Saucisson. Über 200 Delegierte aus der ganzen Schweiz sind nach Carouge gereist – ein «ökologischer Blödsinn», wie sich ein Delegierter ereifert –, um ein neues Präsidium zu wählen. Passend zum Essen endet die Wahl mit einem Kompromiss: Mit der vierzigjährigen Waadtländerin Adèle Thorens und der fünfzigjährigen Bernerin Regula Rytz werden zwei Frauen als Co-Präsidentinnen gewählt, die sowohl liberale als auch sozialkonservative Geister befri ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.