Nun liegt die Heilige Stadt vor ihnen. Rund 130 000 Christen waren dem Aufruf ihres Papstes gefolgt, um Jerusalem aus den Händen der Muslime zu befreien. Nach allen Strapazen erreicht nur ein Bruchteil von ihnen das ersehnte Ziel. Der Rest starb, haute ab, blieb irgendwo hängen. Am Ende hatten sich ein paar tausend vor den Stadtmauern eingerichtet: Adlige, Ritter, Fusssoldaten, aber auch Kleriker, Knechte und Diener. Ein vielsprachiger Haufen, vereint unter dem Kreuz.
«Jerusalem ist die Mitte der Erde, das fruchtbarste aller Länder, ein zweites Paradies der Wonne», hatte Urban II. 1095 im französischen Clermont verheissen. Was die Kreuzfahrer vier Jahre später vorfinden, sind ...
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