Wo alles geht, geht nichts mehr. Sagt ein Freund, der sich gern für einen Avantgardisten hält und in Wahrheit so etwas wie ein «Wertkonservativer» ist. Jedenfalls hält er die neueste aller Welten nicht unbedingt für die beste und die jüngste Kunst nicht notwendig für die grösste. Das Kriterium des «Innovativen» ist ja tatsächlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Und im Übrigen ist sie mir nicht ganz fremd, diese Sehnsucht nach einer Zeit, als es noch Grenzen gab. Denn fehlen die, gibt es auch nichts zu überschreiten. «Das Verbot ist der Motor der Lust» war mal ein das Thema in die Psychologie kippender Titel des österreichischen Schriftstellers Helmut Eisendle. Am radikal ...
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