«Ein libyscher Ingenieur mit blauen Schuhen», so beschrieb La Repubblica das Ereignis, hatte in Perugia eine Viertelstunde vor Schluss des Spiels gegen Juventus den Rasen betreten: Saadi al-Gaddafi, Nachkomme des Revolutionsführers, gab am 2. Mai sein Debüt als Fussballprofi in der «schönsten Meisterschaft der Welt». Den epochalen Auftritt in kurzen Hosen hatte der 30-jährige prominente Gastarbeiter um drei Monate hinausschieben müssen, weil er seine Hagerkeit mit dem verbotenen Muskelpräparat Nandrolon bekämpft hatte und in der Dopingkontrolle hängen geblieben war. In seiner überschwänglichen Dankbarkeit schenkte Gaddafi allen 25 Mitkickern im Kader Perugias einen Smart. Appla ...
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