Im Jahre 1988 gab es in Cannes, abseits vom Wettbewerb, eine Weltpremiere von delikatem Format: Der deutsche Dampfdruckmime Klaus Kinski stellte seinen Film über Leben und Werk des «Teufelsgeigers» Niccolò Paganini (1782–1840) vor. Er selbst in der Hauptrolle. Es war sein alter, lang gehegter Herzenswunsch. Immer wieder hatte er italienische Produzenten bekniet, einen Film über den Formel-1-Geiger und Liebling der Frauen zu realisieren. Sie lehnten alle ab (oder wollten zumindest nicht mit Kinski). Der nahm deshalb Rollen in drittklassigen Filmen an, um sich die Finanzierung zu verdienen.
Mitte der achtziger Jahre war es endlich so weit; Kinski fand einen Produzenten und machte sich ...
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