Alte Atlanten haben ihren eigenen Charme, zum Beispiel mein Exemplar des «Atlas der italienischen Weine» von Burton Anderson, Hallwag, 1990. Ist ja nichts, zwanzig Jahre, möchte man meinen. Aber irgendwie altert ein Nachschlagewerk schneller als der Wein im Keller. Lese ich also im Werk des ehrenwerten Mr Anderson: «Im sardischen Wein kann man stöbern wie in einem Strassenbasar. Zwischen billigen Novitäten und unter Antiquitäten zweifelhafter Herkunft findet man hier und da ein wahres Kunstwerk. Wer aber den heutigen Geschmack teilt, ist anderswo besser aufgehoben.» Wär’ ja nicht übel, wenn’s noch ein paar Trutzburgen gegen den «heutigen Geschmack» gäbe. In Wahrheit hat sich ...
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