Acht Jahre zieht sich die groteske Affäre dahin. Fünf bulgarische Krankenschwestern und ein palästinensischer Arzt sitzen während vieler Monate unschuldig in der Todeszelle des libyschen Herrschers Muammar al-Gaddafi. Jetzt sind sie wieder frei. Am Sonntag sind sie in ihrer Heimat gelandet. Aber zur Erleichterung, dass den politischen Gefangenen der Tod durch Erschiessen erspart geblieben ist, gesellt sich auch Empörung. Empörung darüber, dass Gaddafi dem Westen ein zynisches Schachern um Menschenleben aufzwingen konnte. Europa hat die Unschuldigen freikaufen müssen.
Die Unschuld der Angeklagten steht von Anfang an fest. Sie sind im Februar 1998 in Libyen eingereist, um dort in einem ...
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