Elia Amsler hat keine Ahnung, dass seine Behinderung ein «Schaden» sein soll. Er weiss noch nicht einmal, dass er überhaupt behindert ist. An diesem Abend Ende Januar, seine Mutter hat ihn für eine Stunde in den Rollstuhl gesetzt, ist der knapp Zweijährige wie entfesselt. Mit quietschenden Reifen kommt der Kleine um die Ecken geschossen, flitzt übers Wohnzimmerparkett und hält vor dem Fernsehmöbel, das zum Ausräumen lockt. «Nein, Elia», mahnt die Mutter mit erhobenem Zeigefinger. Elia lacht. Die Mutter auch.
Der sorglose Moment erzählt nichts von den Ängsten und Nöten, welche die Eltern in den vergangenen zwei Jahren durchlitten haben. Er erzählt nichts von der Verzweiflung ei ...
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