Der türkische Ministerpräsident Tayyip Erdogan persönlich übergab Ende November die Schlüssel für die neuen, pinkfarbenen Häuser im Städtchen Neu-Ilisu im Südosten der Türkei. Das alte Dorf am Tigris wird wie die historische Stadt Hasankeyf in einigen Jahren überflutet. Rund 50 000 Menschen werden umgesiedelt. Sie müssen Stauseen mit über zwanzig Dämmen weichen. Mit den Wasserkraftwerken will die Türkei dereinst gut drei Prozent ihres Strombedarfs produzieren.
Am Grossprojekt waren bis im vergangenen Jahr auch Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligt. Dann haben die drei Länder ihre Exportrisikoversicherungen zurückgezogen. Die Türkei stand vor ei ...
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