Ermattet von der epischen Kontroverse um die Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative blickt die Schweiz nach Österreich. Dort plädiert der neue Kanzler Christian Kern neuerdings für den Vorrang einheimischer Arbeitnehmender. Wenn die Forderung des SPÖ-Chefs Anklang fände, würde Österreich das Prinzip der Personenfreizügigkeit in der EU einschränken.
Exakt die gleiche Absicht verfolgte die Masseneinwanderungsinitiative, der die Schweizer Stimmberechtigten am 9. Februar 2014 zugestimmt hatten. Doch der Berg hat bekanntlich eine Maus geboren. Der Vorrang für Schweizer auf dem hiesigen Arbeitsmarkt mutierte in der parlamentarischen Beratung zunächst zu einem «Inländervor ...
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