Sein Körper hatte seit einem Jahrzehnt versagt, der Kunstskandal, der ihn 1998 mit seiner Plastik «Shoah» vor dem Bundeshaus national berühmt machte, hatte Spuren hinterlassen. Am 14. Juni ist Jean Albert «Schang» Hutter nach langer, schwerer Krankheit gestorben. Es scheint kein Zufall zu sein, dass er damit bis zum 100. Geburtstag von Joseph Beuys, seinem Bruder im Geiste, gewartet hat.
Mit der Stahlskulptur «Sterbender KZ-Häftling», der das Foto eines ausgemergelten Gefangenen zugrunde liegt, gelang Schang Hutter der Durchbruch. Bezüge zu Wilhelm Lehmbruck und Alberto Giacometti sind ebenso offenkundig wie die zu Marionetten und volks ...
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