Es ist ein seltsames Tal. Als ob es sich geweigert hätte, zu sein wie alle andern. Als einziges Juratal des Kantons Neuenburg liegt das Val de Travers quer. Es war einst vor 150 Jahren ein bedeutendes Tal, das fern seiner Felder Leben berauschte und Leben zerstöre. Die Gabe dieses Quergeistes unter den Tälern an die Welt war die «fée verte», der Absinth, ein Getränk aus Wermut, Anis, Fenchel, ein paar Kräutern und hochprozentigem Alkohol.
Eine ganze Künstlergeneration torkelte im Absinthrausch durch die Gassen und Bars jenes Paris, an dessen Horizont bald das Fin de Siècle wie eine viel zu heisse Sonne aufgehen würde, die all die D ...
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