Saif al-Islam al-Gaddafi, 31, ist der erstgeborene Sohn des libyschen Revolutionsführers und gilt inoffiziell als dessen Nachfolger. Als Chef der Gaddafi-Stiftung für internationale Wohlfahrt spielt der studierte Ökonom eine Schlüsselrolle im Machtgefüge seines exzentrischen Vaters, der die Geschicke Libyens seit 1969 in Alleinherrschaft lenkt. Bei den Entschädigungszahlungen an die Hinterbliebenen der Attentate auf Passagierflugzeuge über Lockerbie 1988 und dem Niger 1989 fungiert die Stiftung als Kasse des libyschen Staats, obwohl sie offiziell als private Institution deklariert wird. Die angebliche Unabhängigkeit der Stiftung erlaubt es Diktator Muammar al-Gaddafi, jede Verwicklun ...
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