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Schicksale vor Flusslandschaften

Ehedrama, Liebesromanze, Militäranalyse – und alles ohne einen einzigen falschen Ton: «Amagansett», das meisterhafte Debüt des Engländers Mark Mills.

Sandro BeniniSandro Benini
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09.09.2004
Long Island an der amerikanischen Atlantikküste gehört zu einer schicksalsschweren Gegend, in der Literatur und in Wirklichkeit. Hier spielen Max Frischs «Montauk», Teile von Melvilles «Moby Dick» und von Fitzgeralds «The Great Gatsby». In der Nähe haben die Kennedys ihren Familiensitz, und auch die Insel Martha's Vineyard, vor deren Küste John F. Kennedy jr. mit einer Piper 1999 ins Meer stürzte, ist nicht weit entfernt. Die mit diesem Landstrich assoziierte Atmosphäre von rauer See, einsamer Düne und regenverhangener Mole beschwört der Engländer Mark Mills in seinem Erstling «Amagansett» herauf, wobei er das ohnehin suggestive Setting um die Spannung zwischen alteingesesse ...
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