Nur wenige Tage bleiben dem slowakischen Parlamentspräsidenten Richard Sulík, um sein Büro zu räumen. Am vergangenen Donnerstagabend wurde er mit grosser Mehrheit vom Parlament abgewählt. Vorsorglich hat er sich daher versichert, ob er an seinem nun ehemaligen Amtssitz überhaupt noch Journalisten empfangen darf: Er darf. Innen wie aussen ist das Parlamentsgebäude ein kalter Repräsentationsbau aus den Zeiten, als Bratislava noch zur Tschechoslowakei gehörte und Teil des Ostblocks war. Seit zwei Wochen ist es das Epizentrum einer politischen Rebellion: Das kleine und arme Mitgliedsland begehrte gegen den Brüsseler Zentralismus auf.
Konkret ging es um den «Rettungsschirm» für d ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.