Es war ein Schelmenstück der besonderen Art. Am letzten Samstag, als alle Medien über seine Bank Wegelin herfielen, publizierte Konrad Hummler im Feuilleton der NZZ einen luftigen Prosatext.
Hummler schrieb über die Freuden der Schlaflosigkeit. Er philosophierte darüber, ob «das langanhaltende Hin-und-her-Wälzen seinen Wert und seinen tieferen Sinn haben könne». Er bejahte die Frage und unterschied zwischen Insomnia praeparans, Insomnia lucida und Insomnia ordinans.
Ich habe Hummler gefragt, warum er mitten im Kriegslärm der Schwarzgeldschlacht eine Ode zu einem abseitigen Thema schreibe. «Man muss das Leben auch noch etwas geniessen», sagte er.
Solche Typen sind selten in der S ...
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