Bevor Reza Schamzadeh seinen heissersehnten deutschen Pass beantragen konnte, wurde es noch einmal richtig teuer für ihn. Nicht etwa, weil das burgunderrote Dokument so teuer gewesen wäre. Es war sein Geburtsland Iran, das noch einmal kräftig zulangte: Rund 20 000 Euro musste der Mann nach Teheran überweisen, damit man ihn aus der alten Staatsbürgerschaft entliess. Denn diese Summe, so die Argumentation der persischen Behörden, habe der Staat für sein Studium an der Schahid-Beheschti-Universität der Hauptstadt aufgewendet. Ein Studium, notabene, das nun Deutschland zugute komme.
Auch andere Staaten, meist ebenfalls mit fragwürdigen akademischen und demokratischen Referenze ...
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