Es war einmal mitten im Winter, und die Schneeflocken fielen wie Federn vom Himmel herab», wie in Grimms Märchen. Und die Königin bekam «ein Töchterlein, so weiss wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarzhaarig wie Ebenholz und ward darum Schneewittchen genannt . . .»
Schneit es heute, erscheint Schneewittchen als charmante Winterkapriole im Fernsehen, verkleidet als Wetterfee, die arglos ihr Sprüchlein aufsagt: «Die weiteren Aussichten: Es fällt Schnee bis in die Niederungen. Örtlich besteht Glatteisgefahr . . .» Und schon fällt sie hin und aus dem Bild, kriecht dann mit gequältem Lächeln auf allen vieren wieder auf den Bildschirm zurück und, ne ...
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