Dass Zoë Jenny letzten Samstag in Emmetten, Kanton Nidwalden, über «Poesie in der Globalisierung» sprach, ist in zweifacher Hinsicht von öffentlichem Interesse. Einerseits widerspricht die Handfestigkeit des Themas auf neugierig machende Weise dem weltfern-fragilen Image der Jungdichterin, die 1997 anlässlich ihres Debüts an den Solothurner Literaturtagen vor den Kamerascheinwerfern und Fotografenblitzlichtern scheute und bei der Flucht aus der Stadt ihren Pyjama im Hotel zurückliess. Hat sich «Schneewittchen im Technozeitalter», wie sie der Schreibende damals nannte, inzwischen politisiert?
Anderseits hätte als Anreisestimulus für den Pressevertreter die krude Tatsache gereicht, ...
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