Bis zu einem gewissen Grad sind alle Schriftsteller Erfinder von Biografien. Doch nur wenige haben die Kreation fiktiver Lebensläufe so erfolgreich zum eigentlichen Markenzeichen ihres Schreibens gemacht wie Paul Auster. Seit seiner inzwischen zum Kultbuch avancierten New-York-Trilogie (im Original 1987 erschienen, bestehend aus «Stadt aus Glas», «Schlagschatten» und «Hinter verschlossenen Türen») ist dieser Autor immer wieder auf das Muster «Protagonist A (re)konstruiert Vita von Protagonist B» zurückgekommen. Daniel Quinn in «Stadt aus Glas» beispielsweise begibt sich auf die Suche nach einem gewissen Paul Auster, nach dem sich ein anonymer Anrufer bei ihm wiederholt erkundigt ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.