Es waren auffallend viele Sozialdemokraten, die sich am späten Dienstagabend durch die Berner «Bellevue»-Bar drängelten. Nach aussen hin alle guten Mutes. «Hilde, musst du noch die Taktik ändern?», frotzelte einer SP-Fraktionschefin Fässler zu. «Sicher nicht», gab sie zurück und wiederholte, was sie via Fernsehen bereits im ganzen Land kundgetan hatte: «Die SP ist in einer Position der Stärke, Taktik und Strategie sind klar, wir werden unser Ziel erreichen!»
Ein paar Meter neben ihr trank ein eigens für die Wahlen aus Zürich angereister Bankier einen kräftigen Schluck: «Ich fürchte, morgen wird es eher langweilig. Blocher wird im dritten Wahlgang gewählt, Beerli im siebte ...
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