Nördlich der Alpen gibt es Opernabende, in Mailand Opernnächte – zumal am 7. Dezember, wenn die Saisoneröffnung gefeiert wird. 2000 Euro kostete letzten Freitag der Parkettplatz, Staatspräsidenten aus fünf Ländern standen in der königlichen Loge zur italienischen Hymne stramm. Was der Emir von Katar, Hamad Bin Khalifa, zu Wagners fünfeinhalb Stunden dauernder Oper «Tristan und Isolde» dachte? Alle anderen Prominenten gaben ihre Eindrücke bereitwillig den italienischen Journalisten zu Protokoll. Am Schluss kürte nicht nur der Corriere della Sera die Frau des Emirs, Scheicha Muza Bint Nasser, zur schönsten Frau des Abends; Mailands Bürgermeisterin Moratti attestierte die links- ...
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