Wenn ein Buch sich mit der Ankündigung «Wie man politisch unkorrekt ist» anpreist, müssten eigentlich alle Alarmglocken losbimmeln – wären hier nicht Autoren zugange, die tatsächlich ein fideles Gemetzel unter dem herrschenden Zeitgeist angerichtet haben. «Schöner Denken» heisst die Sammlung von Begriffen, «mit denen wir tagtäglich davon abgehalten werden, selber zu denken». Worauf gnadenlos seziert wird: «Charity» gerät zur «Synthese von kaltem Buffet und menschlicher Wärme», die «Entwicklungshilfe» zum «Betäubungsmittel gegen Eigeninitiative», und «Dialog der Kulturen» heisst dann konkret, dass die eine Seite Respekt predige, während «die andere Botschaften anz ...
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