Peter Sloterdijk: Den Himmel zum Sprechen bringen. Über Theopoesie. Suhrkamp. 352 S., Fr. 39.90
Für uns, die wir dem seit Aristoteles nicht abwegigen Gedanken anhängen, dass die Schöpfung nicht aus dem Nichts kommt, sondern einen Schöpfer voraussetzt, einen ersten Beweger, birgt Peter Sloterdijks «Theopoesie» mit ihrem gigantischen Bildungsschweif, ihrer wortreichen, hochpolierten Siegerprosa einen beträchtlichen Anlass zur Enttäuschung – wobei die Ent-Täuschung, so verstehe ich die Zwischenrufe an dieser Stelle, ja geradezu Programm seiner Unternehmung sei.
Aber was ist gewonnen mit einer Forschungsexpedition, deren Ergebnis v ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.