Der legendäre amerikanische Historiker und Kenner des Nahen und Mittleren Ostens, Bernard Lewis, beschreibt in seinen Büchern immer wieder das Sündenbock-Syndrom: Schuld an der Misere der Muslime sind immer andere. Die Araber geben den Türken und dem Ottomanischen Reich die Schuld an ihrer Unterentwicklung. Die Türken selber sehen in der vorangegangenen arabischen Herrschaftsperiode die Wurzel aller Übel. Die Perser glauben, die Araber, Türken und Mongolen seien die Totengräber.
Nachher waren es die Briten und Franzosen. Dann kam die Entkolonialisierung, doch einen Bösewicht brauchte man trotzdem: Amerika bot sich an.
Vor vier Jahren analysierte der Kandidat und dann Präsi ...
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