Von einem «schwierigen historischen Erbe» sprach unheilschwanger die Moderatorin der Sendung «10 vor 10» des Schweizer Fernsehens. Der gleichnamige Sohn von General Ulrich Wille habe Hitler 1923 in der Villa Schönberg in Zürich Enge empfangen. «Der Wille hatte nämlich den Schrecken vor der Revolution in den Knochen», spottet sodann als Experte Jakob Tanner vor dem Schauplatz des Geschehens. Dem marxistischen Historiker sind im Gegensatz zum damaligen Schweizer Bürgertum Gefühle des Schreckens vor dem Bolschewismus einigermassen fremd. Wille junior habe wissen wollen, wie man eine solche Revolution niederschlage, und habe «Rechtsextreme» getroffen.
Eine Nachschrift de ...
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Der Marxist Tanner ist ein Schande für die Schweiz. Ein Profiteur von einem System, das er eliminieren wollte, ein unbegabter Historiker, den die rote Welle in sein Amt spülte, ein hasserfüllter linker Agitator, der die Schweizer Geschichte verdreht und beschmutzt. An diesem lausigen Professor ist wahrlich nicht viel dran.
Kein Wissenschafter, sondern ein übler Agitator. Zum Glück ist er pensioniert und wird nicht mehr auf Studenten losgelassen. Mit einiger Distanz wird sich hoffentlich wieder die korrekte Geschichtsschreibung durchsetzen.
Tanner ist einer der vielen Gründe deretwegen man sich schämt, je ein geisteswissenschenschaftliches (heute: geschwätzwissenschaftliches) Fach betrieben zu haben. Anderseits: Es brauchte eigentlich wenig, um dieses intellektuelle Pfaffentum ins Abseits zu stellen: Lehrer, die selber danken und ihre Schüler dazu anleiten. - Und weniger Knete für die Nachbeterinnen in SRF.
Danke, Herr Mörgeli, für die Aufklärungsarbeit!
"Man kann sogar die Vergangenheit ändern. Die Historiker beweisen es immer wieder".
Jean-Paul Sartre (1905 - 1980)
"Die Dressierbarkeit der Menschen ist in diesem demokratischen Europa sehr gross geworden".
Friedrich Nietzsche (1844 - 1900)
Am liebsten fallen Leute wie Tanner über Tote her, die sich nicht mehr wehren können. Geschichte als leichenfleddernder Schauprozess- das ist Tanners Paradedisziplin.
Tanner kennt keine Selbstachtung: Jahrzehntelang hat er sich von der Schweiz großzügig aushalten lassen, die er nie genug in verbrecherischem Licht darstellen konnte. Der Mann ist ohne einen Funken Ehre, rücksichtslos, verlogen, durchtrieben, immer auf seinen Vorteil bedacht.
Wie M. Meyer und C. Wermuth hat auch Jakob Tanner möglicherweise Marx gelesen, verstanden haben sie ihn (den historischen Materialismus) jedoch nicht.
Heutige Historiker sind – wie im Artikel festgehalten – Richter der Gegenwart über die Vergangenheit und die Menschen, die diese gelebt und geformt haben.
Woher nehmen sie diese Chuzpe?
Geschichte heisst Vorgenerationen zu verstehen suchen, ihren Entscheidungen nachgehen, weshalb sie so gehandelt haben, wie sie gehandelt haben.
Geschichte heisst auch Verständnis für Vergangenes zu haben. Nur so kann die Gegenwart – mit Einsicht – von der Historie lernen.