Ein immer wieder gern kolportiertes Märchen der Jetztzeit ist dasjenige vom Liebreiz der Schwangeren. «Die Schwangere», fantasieren die Frauenzeitschriften, «ist ein Geschöpf von strahlender Schönheit. Ihre Haut ist drall und pickelfrei, ihr Teint scheint rosig, ihr Haar ist voll und weich und schimmert prächtig wie Seide von reinster Qualität. Aufgepeppt durch Hormone, schwillt und blüht die werdende Mutter heran zu einer verheissungsvollen Anmut, mit der kein noch so spargeldürres, grell beschmiertes Sexwäsche-Modell konkurrieren kann.» Was für ein Quatsch. Eine Schwangere ist doch keine Elfe, die durch die neun Monate des Mutterwerdens schwebt. Ihr Leib, dick und schwer wie ...
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