Der Kooperationsvertrag zwischen dem deutsch-kanadischen Unternehmen Dual Fluid und dem schweizerischen Paul-Scherrer-Institut (PSI) wurde bereits vor einem Monat unterzeichnet. Es geht um theoretische Berechnungen für einen Kernreaktor der «Generation IV».
Der Dual-Fluid-Reaktor hat gegenüber herkömmlichen AKW viele Vorteile. Eine Kernschmelze ist ausgeschlossen; es entstehen praktisch keine hochradioaktiven Rückstände mehr; der Reaktor wäre sogar in der Lage, Abfälle aus heutigen AKW als Brennstoff zu nutzen.
Die Entwicklung eines derartigen Reaktors braucht Jahrzehnte. Doch völlig neu ist die Technologie nicht. Das Brüterprinzip, auf dem sie beruht, ist seit � ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Weshalb heisst es denn überall, die Technologie für diese neuartigen Reaktoren existiere, wenn es doch offenbar noch Jahre der Forschung braucht, bis es funktioniert, falls überhaupt? Auch hier, nicht nur von Linksgrün, wird einem wieder unausgegorenes als funktionierende Lösung verkauft. Interessenpolitik eben.
Die Technik der schnellen Brüter ist wirklich bestechend. Dies gilt aber nur, wenn gleichzeitig Wiederaufbereitung der Brennstäbe betrieben wird. Für die Schweiz dauert es jedoch zu lange bis solche Reaktoren Strom liefern. Wir müssen dringend den Bau von Reaktoren der Generation III oder III+ an die Hand nehmen. Es müssen dabei MOX-Brennstäbe zum Einsatz kommen, um Plutonium unschädlich zu machen.
Recycling statt Entsorgung - endlich kapieren sie es, wurde auch Zeit.
Wenn bei Atomkraft nur noch Schotter zurückbleibt den man auf eine beliebige Halde kippen kann dann erst hat man alle Energie ausgenutzt die im Kernbrennstoff steckt. Was wir heute machen wo man über 70% ungenutzt wegschmeißen muss weil selbst die Wiederaufbereitung verboten! wurde - das ist die wahre Katastrophe.
Danke, Herr Baur, dass sie mit Ihrem Artikel dieser Reaktorart zu breiterer Bekanntheit verholfen haben. Unsere KKW-Abfälle würden für mindestens 200 Jahre Gratisstrom reichen und wäre in der Folge für die Umwelt ungefährlich. In diesem Projekt ist Geld gut angelegt.
"Die Zeit wäre reif für das PSI, sich wieder an seine Wurzeln zu besinnen – statt diese zu verleugnen."
Und für die Schweiz ist es höchste Zeit.
Selbst, wenn SS, Nordmann, Bodenmann etc. die Stirne runzeln...