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Weshalb heisst es denn überall, die Technologie für diese neuartigen Reaktoren existiere, wenn es doch offenbar noch Jahre der Forschung braucht, bis es funktioniert, falls überhaupt? Auch hier, nicht nur von Linksgrün, wird einem wieder unausgegorenes als funktionierende Lösung verkauft. Interessenpolitik eben.
Die Technik der schnellen Brüter ist wirklich bestechend. Dies gilt aber nur, wenn gleichzeitig Wiederaufbereitung der Brennstäbe betrieben wird. Für die Schweiz dauert es jedoch zu lange bis solche Reaktoren Strom liefern. Wir müssen dringend den Bau von Reaktoren der Generation III oder III+ an die Hand nehmen. Es müssen dabei MOX-Brennstäbe zum Einsatz kommen, um Plutonium unschädlich zu machen.
Recycling statt Entsorgung - endlich kapieren sie es, wurde auch Zeit.
Wenn bei Atomkraft nur noch Schotter zurückbleibt den man auf eine beliebige Halde kippen kann dann erst hat man alle Energie ausgenutzt die im Kernbrennstoff steckt. Was wir heute machen wo man über 70% ungenutzt wegschmeißen muss weil selbst die Wiederaufbereitung verboten! wurde - das ist die wahre Katastrophe.
Danke, Herr Baur, dass sie mit Ihrem Artikel dieser Reaktorart zu breiterer Bekanntheit verholfen haben. Unsere KKW-Abfälle würden für mindestens 200 Jahre Gratisstrom reichen und wäre in der Folge für die Umwelt ungefährlich. In diesem Projekt ist Geld gut angelegt.
"Die Zeit wäre reif für das PSI, sich wieder an seine Wurzeln zu besinnen – statt diese zu verleugnen."
Und für die Schweiz ist es höchste Zeit.
Selbst, wenn SS, Nordmann, Bodenmann etc. die Stirne runzeln...