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Kunst

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Uwe Wittwer verarbeitet geschichtliche Motive zu Poesie – und erfasst damit das Verhältnis des Landes zur Welt.

Claudia SpinelliClaudia Spinelli
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09.06.2005
Wäre Uwe Wittwer in Leipzig geboren, gälte er vermutlich längst als Star. Als Schweizer muss er sich jedoch mit einer Position in den mittleren Rängen des internationalen Kunstbetriebes begnügen. Wittwer malt figurativ, und dies nicht erst, seit die Gegenständlichkeit wieder im Trend ist, sondern von Anfang an. Doch die gegenständliche Malerei gehörte bei uns nie zu den grossen Hypes. Zudem lassen sich seine Arbeiten – anders als die der im Kunstmarkt so beliebten Ostdeutschen – trotz ihrer Gegenständlichkeit nur bedingt über das konkret Erzäh- lerische erschliessen. Wittwer interessiert sich für überindividuelle Fragen, er beschäftigt sich mit Grundsätzlichem und ist eine ...
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