Johann Schneider-Ammann ist vor einem Monat gelungen, was er als Bundesrat acht Jahre lang vermieden hat: die Öffentlichkeit zu elektrisieren. «Souveränitätspolitisch heikel» und «staatspolitisch unklug» nannte er den Entwurf für ein Rahmenabkommen in einem NZZ-Gastbeitrag. Seither ist kaum ein Tag ohne Kritik dieser Kritik vergangen.
Nehmen wir den vergangenen Samstag. Die Souveränität werde «zum Fetisch, zum Nationalheiligtum stilisiert», es herrsche ein «von der Realität entrückter Kult um Unabhängigkeit», hiess es im Leitartikel der Schweiz am Wochenende. Im Bündner Tagblatt war zu lesen, Sc ...
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