Das Unheil nimmt an einem Sonntagabend seinen Anfang. Ein zwölfjähriger Junge, nennen wir ihn Boris, erhält von einem Kollegen eine Whatsapp-Nachricht. Inhalt: zwei blutrünstige Filme, in denen Körper aufgeschlitzt werden. Der Bub leitet die Videos kurzerhand in den Klassenchat weiter. Die Filme sind also für alle seine Mitschüler einsehbar. Hierfür sind nur wenige Sekunden nötig.
Ein fataler Entscheid.
Am nächsten Morgen, etwa um 10 Uhr, trifft im Schulhaus des Buben in einer Zürcher Landgemeinde die Polizei ein. Die Beamten holen drei Schüler der ersten Sek-B-Klasse (früher Realschule) aus dem Unterricht, die mutmasslich mit ...
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