In den USA leben geschätzte 3,3 Millionen Muslime, knapp ein Prozent der Bevölkerung. Wenn man «Gay Imam USA» googelt, findet man einen einzigen: den schwarzen Ex-Baptisten Sidney Thompson, der mit 29 zum Islam übertrat und sich seither Daayiee Abdullah nennt. Er führt die Moschee «Light of Reform» in Washington D.C., in der auch Frauen das Gebet leiten, und gilt als einziger offen homosexueller Imam der westlichen Hemisphäre. Der Zulauf zu seiner Moschee ist gering. Die Google-Suche nach einem schwulen Imam folgte der enttäuschten Erwartung, in Orlando würden US-Muslime jetzt auf die Strasse gehen, ob sie nun lesbisch, schwul oder heterosexuell sind. Muslime, die das amerikanis ...
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