Irgendwann in einem Leben, oder vielleicht immer wieder, wenn es im Dasein harzt und die Welt sich noch mehr als sonst wie ein gewalttätiges Tollhaus aufführt, stellt sich die Frage, ob es nicht an der Zeit oder klüger wäre, ihr ade zu sagen und einen Sonderfrieden zu schliessen, der einen selbst mit einschliesst. Einfach all die inneren und äusseren kleineren und grösseren Gefechte, all das Gezänk, all die Krisen- und Kriegsherde, all das viele Sinnvolle und das noch häufigere Sinnlose, all die gelegentlich aufkeimenden Freuden auch, all das existenzielle Vorsichhindümpeln hinter sich zu lassen und an einem schönen Ende der Welt, an dem Camus’ zärtliche Gleichgültigkeit ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sehr philosophisch,regt zum Nachdenken an. Gut platziert zwischen den Beiträgen - eine kurze Verschnaufpause. Schöne Wortwahl. Es ist schwer die Balance zu finden, zwischen der Leichtigkeit und der Schwere der Welt und des eigenen Ichs. Ich stehe immer noch bei der Frage, wer bin ich, bin ich das, was Gott wollte, das ich bin. Bei der Stimme in meinem Kopf stellt sich regelmässig die Frage, gibt es Gott, oder nur den Teufel? Oder ist der Teufel der Mensch? Ein bisschen mit Ihnen mitphilosophiert