Erst ringt er mit den Sätzen, die Umstellung auf Schweizerdeutsch fällt ihm nicht ganz leicht, nach wenigen Minuten tönt er wie ein waschechter Innerschweizer. Ugo Rondinone, der Künstler aus der Schweizer Provinz, der sich in der Weltmetropole durchgesetzt hat, empfängt den Besuch aus der Schweiz in seiner Kirche in Harlem, New York. Der Künstler hat das imposante, über hundert Jahre alte Gotteshaus 2010 für zwei Millionen Dollar erworben und dann für vier Millionen renoviert – hier wohnt und arbeitet er.
Schnell zeigt sich: Die Vorstellung vom einsamen Kreativen, der allein im Atelier Bilder malt und Skulpturen modelliert, ist komplett falsch. Rondinone ist ein Unternehmer, die ...
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