Männlichkeit liegt in der Luft. Hörbar, sichtbar, riechbar. Die acht Männer vom Tanz-Ensemble des Theaters St. Gallen stampfen ihre Füsse in den Boden – und sich selbst beinahe mit. Das ist heftig, hitzig, explosiv. Hier kommen uralte Männerbilder auf die Bühne, die zugleich unterwandert werden. Und aus dem Publikum schreit einer sich die Kehle aus dem Hals, treibt die acht Männer an, als müssten sie ohne ihn gleich zum Kirchgebet niederknien. Oder sich zurück an die Stange im Ballettstudio stellen. Was selbstredend nicht zur Debatte steht. Die Tänzer geniessen sichtlich die coolen Bewegungen, die sie mit Muhammed Kaltuk erarbeitet haben. Und jetzt heisst es «Man Up» un ...
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