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Seltsamer Sog

Peter Stamms Werke haben Suchtpotenzial. Zwei ­Neuerscheinungen ­geben Einblick in die Schreibtechnik dieses ­höflichen, verschlossenen und kühlen Autors.

Pia ReinacherPia Reinacher
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16.10.2014
Was macht ein literarisches Werk zu ­einem unverwechselbaren «Produkt»? Was einen Autorennamen zu einer «Marke», die über lange Jahre strahlt? Peter Stamm gibt in diesem Herbst gleich zwei neue Bücher her­aus: seine gesammelten Erzählungen «Der Lauf der Dinge», die auch ein paar bisher unpublizierte Texte enthalten, sowie «Die Vertreibung aus dem Paradies», die Bamberger Vorlesungen, die er im Sommer 2014 hielt, ergänzt durch eine Sammlung journalistischer Texte – alles Auftragsarbeiten für unterschiedliche Medien.Das wäre an sich noch nichts Aufregendes, wenn da nicht der seltsame Sog wäre, der auch den Habitué sofort wieder hineinzieht. Und plötzliche Einsichten zum Ph ...
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