Louis-Ferdinand Céline: Reise ans Ende der Nacht. Aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel. Rowohlt. 672 S., Fr. 42.90
Er war ein Antisemit der übelsten Sorte und ein Kollaborateur, der während der deutschen Besatzung vor keiner Denunziation zurückschreckte. Ein Hetzer und Verschwörungstheoretiker. Nach dem Krieg wurde er im Abwesenheitsverfahren zu einer mehrjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Noch immer werden die Pamphlete von Louis-Ferdinand Céline über die Juden offiziell nicht gedruckt – selbst die Nazis hatten sie in Paris aus dem Verkehr gezogen: Sie seien so heftig und exzessiv, dass sie der Sache des Antisemitismus schaden würden.
Genauso unb ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Bringts doch mal eine längere Textprobe von Céline.