Mathias Döpfner, Chef des Verlagshauses Springer, muss mit seinen Beratern ziemlich lange gegrübelt haben, bis er das richtige Codewort für seinen Geheimplan fand. «Projekt Shalom» hiess schliesslich die Tarnkappe, unter der Döpfner den Kauf des TV-Konzerns Pro Sieben Sat 1 vorbereitete, eines Sen- derverbunds, zu dem neben den beiden Kanälen im Firmennamen auch noch Kabel 1 und N 24 gehören.
Shalom ist ein gutes Wort für den Kauf einer TV-Kette. Es ist ein Gruss, es bedeutet Glück und in Frieden mit Gott, und solch freundlich-friedfertige Attitüde braucht man, wenn man im Fernsehgeschäft den grossen Coup landen will. Mit Shalom signalisiert Döpfner zudem die Verbundenheit des H ...
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