Ein halbes Jahrtausend lang gingen die Eidgenossen zum Bischof an den Bodensee, in den letzten Jahren zog sie Aldi an. Als Thurgauer gehörten wir schon bisher zu jenen Einkaufstouristen, auch mit Sankt Galler, Glarner oder gar Schwyzer Nummernschildern, die nach Konstanz pilgerten. Dabei galt für uns die Faustregel: Wir deckten uns mit Hundefutter ein und füllten den sperrigen Riesenwagen mit Fertigpizzas, Knusperzeug, Olivenöl auf – der ganze Berg kostete gleich viel wie das Hundefutter zu Hause.
Als Weinfelder müssen wir nur noch an den Dorfrand fahren. Schon seit einiger Zeit steht der Laden in vertrauter Aldi-Architektur fertig an der Umfahrungsstrasse, mit dem Charme einer halb g ...
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