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Showdown in Alabama

Seit der erzkonservative Richter Roy Moore wegen sexueller Nötigung am Pranger steht, schaut die ganze Welt auf Alabama. Die Senatswahl im US-Südstaat nächsten Dienstag hat Folgen für die gesamte Politik und Präsident Trumps Agenda. Moores Wahlkampfchef Bill Armistead nimmt Stellung.

Urs GehrigerUrs Gehriger
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07.12.2017
Gewöhnlich liegt Alabama fernab des Nachrichtenstroms, selbst wenn der US-Südstaat ­einen neuen Senator wählt. In diesen Wintertagen ist alles anders. Das «Herz des Südens» («Heart of Dixie») am Golf von Mexiko steht im Fokus der amerikanischen Politik – und mittendrin ein Mann, den die Presse den «Ajatollah von Alabama» nennt. Judge Roy Moore, 70, ehemaliger Richter am Obergericht von Alabama, bezeichnet Homo­sexualität als «Verbrechen gegen die Natur». Er lehnt die Evolutionstheorie ab. Ausserdem erklärte er, die ­Terroranschläge von 9/11 seien möglicherweise die Strafe Gottes für frevelhaftes ­Verhalten wie Abtreibung oder Sodomie. «Roy Moore ist ein Fanatiker, ­ ...
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